Hier sind 7 ehrliche, praxisnahe Tipps für Podcast-Anfänger, ohne Marketing-Geschwurbel:

1. Starte mit einem Ziel, nicht mit teurer Technik.

Die meisten Anfänger verheddern sich in Mikrofonen, Schnittprogrammen und Jingles. Wichtiger ist: Wofür stehst du? Welche Haltung, Meinung oder Geschichte bringst du rein? Das trägt den Podcast, nicht (nur) die Audioqualität.

2. Sprich mit Menschen, nicht ins Mikrofon.

Wenn du beim Reden einen echten Menschen im Kopf hast (z. B. deinen besten Freund oder deine Zielgruppe in einer konkreten Situation), klingst du automatisch natürlicher und authentischer.

3. Mach’s regelmäßig – nicht perfekt.

Lieber jede Woche 20 gute Minuten, als einmal im Quartal die perfekte 90-Minuten-Folge. Konsistenz baut Vertrauen auf, Perfektionismus killt Momentum.

4. Vermeide „Small Talk-Interviews“.

Wenn du Gäste hast, geh direkt in die Tiefe. Keine Biografie-Einleitungen à la „Erzähl mal, wie du angefangen hast“. Fang mit einer starken, kontroversen oder mutigen Frage an – das reißt Hörer rein.

5. Nutze klare Struktur, aber bleib spontan.

Ein guter Podcast hat eine Dramaturgie (Einstieg, Höhepunkt, Aha-Moment, Abschluss). Aber zwing dich nicht in ein Skript. Stichpunkte reichen. Zuhörer spüren, wenn du lebendig denkst statt abliest.

6. Baue Rituale ein.

Wiederkehrende Fragen, kleine Rubriken oder Running Gags schaffen Wiedererkennung. Sie machen deinen Podcast zu einer Marke und erleichtern dir die Vorbereitung.

7. Bewirb jede Folge wie ein Produkt.

Dein Job endet nicht mit dem Upload. Mach einen starken LinkedIn-Post, einen kurzen Teaserclip, ein Zitat-Bild. Sonst findet dich niemand. Ein guter Podcast ist zu 50 % Inhalt, 50 % Distribution.